Osterfeuer können Wildtieren zum Verhängnis werden
VIER PFOTEN rät: Brennhaufen erst kurz vor dem Anzünden aufschichten
Das Osterfeuer ist ein Brauch mit langer Tradition. Doch bitte vergessen Sie hierbei nicht Sicherheitsbestimmungen und Schutzmassnahmen für Landschaft und Tierwelt. Für viele Tiere, wie z.B. Igel, Mäuse, Kröten, Schlangen und Insekten sind Laubhügel oder Haufen aus dem Gartenbeschnitt ein idealer Unterschlupf und Schutz.
VIER PFOTEN rät:
Brennhaufen erst kurz vor dem Anzünden aufzuschichten, bzw. kurz zuvor noch einmal umzuschichten. Auf diese Weise können Kleintiere, die darin Unterschlupf gefunden haben, flüchten und müssen nicht qualvoll ersticken oder verbrennen.
Leider kommen viele Osterfeuerbetreiber der Aufforderung die Haufen umzuschichten, vermutlich aus Bequemlichkeit, nicht nach. Bitte sprechen Sie daher die Betreiber rechtzeitig an und bieten gegebenenfalls Ihre Hilfe beim Umschichten an. Besonders jetzt, wo der Grossteil der Wildtiere mit der Aufzucht ihrer Jungtiere beginnt und auf der Suche nach Schutz bietenden Verstecken ist, ist die Wahrscheinlichkeit damit Tieren das Leben zu retten, sehr hoch.
Dieser Igel hatte Glück:
Dieser verletzte Igel wurde von dem EGS Haringsse Team versorgt. Die Verbrennungen durch ein Feuer sind aber deutlich zu sehen!
Für Ihren eigenen Garten empfehlen wir: Verzichten Sie auf das Verbrennen von Laub und Beschnitt und nutzen Sie es zum Kompostieren.