Stressfrei im Urlaub
VIER PFOTEN Infobroschüre für Hundehalter
Hunde haben meist kaum Probleme mit einem Ortswechsel. Trotzdem brauchen sie oft einige Tage Eingewöhnungszeit. Hier können Sie durch kleine Massnahmen unterstützend einwirken.
Was Sie beachten sollten
- Zeitplan: Versuchen Sie nach Möglichkeit – vor allem in den ersten Tagen – die vertraute Routine beizubehalten, vor allem die Zeiten für die Fütterung.
- Futter: Optimal ist es, die gewohnte Nahrung zu füttern, um Magen-Darmerkrankungen zu vermeiden. Sollte aber eine Futterumstellung notwendig sein, führen Sie diese schon einige Zeit vor dem Urlaub durch.
- Wasser: Kaufen Sie im Zweifelsfall Wasser in Flaschen. Lassen Sie den Hund kein Wasser Salzwasser trinken und auch keines, dass in einem fremden Napf ist (Sie wissen nicht, ob und wie frisch das Wasser und wie rein der Napf ist)!
- Platz: Richten Sie sehr früh den Platz für Ihren Vierbeiner ein, so dass er schnell seinen Rückzugsort mit seinem vertrauten Hab und Gut (Spielzeug, Decke, …) hat.
- Energie: Geben Sie Ihrem aufgeregten Hund die Möglichkeit, »Dampf” abzulassen. Machen Sie längere Spaziergänge mit ihm, so dass er seine überschüssige Energie loswerden und schon die ersten Eindrücke gewinnen kann. Führen Sie ihn in der Anfangszeit notfalls an der Leine.
- Ruhe: Vermeiden Sie in der Anfangszeit Umgebungen, die stressig sind (Stadtzentren mit vielen Touristen).
- Eingewöhnung: Geben Sie Ihrem Hund die notwendige Zeit, die neue Umgebung zu erkunden.
- Angst: Lassen Sie Ihren Hund nicht allein, das kann Stress bei ihm auslösen.
- Kondition: Steigern Sie den Umfang der Aktivitäten langsam, um Überforderung, Verletzungen oder einen Muskelkater zu vermeiden.
- Klima: Gewöhnen Sie Ihren Hund behutsam an die Temperaturveränderung. Steigern Sie die Aufenthalte im Freien langsam und vermeiden Sie die Mittagshitze.
- Entspannung: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund bei all dem Spass und der Aufregung im Urlaub Zeit für Entspannung und Ruhe findet.