Katze Lenny

Die perfekten katzenferien

Ein Ratgeber für eine glückliche Katze

27.4.2021

Eine Auszeit ist etwas schönes. Einfach mal den Alltag zuhause lassen und ein paar Tage wegfahren. Als Katzenbesitzer ist es jedoch sehr wichtig, dass Sie bei der Planung Ihres Urlaubs auch die Bedürfnisse Ihres Vierbeiners berücksichtigen.

Katzen lieben ihre Routine und ihre angestammte Umgebung. Dies kann in der Ferienzeit zu einer Herausforderung werden. Menschen lieben es, der Routine des normalen Lebens zu entfliehen, Katzen nicht. Es kann sie erheblich verunsichern, wenn sie ihre gewohnte Routine ändern müssen.

Um Ihrer Katze eine möglichst erholsame Zeit zu bieten, sollten Sie einige Dinge beachten.

Hier sind die Vorschläge von VIER PFOTEN für den perfekten Katzenurlaub:

Lassen Sie Ihre Katze zu Hause

  • Ihre Katze wird in ihrer eigenen Umgebung immer am glücklichsten sein. Die beste Lösung für Ihre Katze ist es also, zu Hause zu bleiben, wenn Sie verreisen. In diesem Szenario benötigen Sie idealerweise eine vertrauenswürdige Person (Familienmitglied, Freund oder Nachbar), die bei Ihnen zu Hause die Katze versorgt.
  • Die Alternative, wenn Sie niemanden zum Einziehen bewegen können, ist es, einen Katzensitter zu finden, der Ihr Haustier mindestens zweimal täglich besucht, um es zu füttern, das Katzenklo zu reinigen und Ihrer Katze Gesellschaft zu leisten.

Bringen Sie Ihre Katze bei Freunden unter

  • Falls Ihre Katze während Ihrer Reise nicht zuhause bleiben kann, bringen Sie sie einem Freund oder einem Familienmitglied, die sich um das Tier kümmert und dafür sorgt, dass die Katze nicht wegläuft. 

Finden Sie einen professionellen Katzensitter

  • Falls sich niemand aus Ihrem Bekannten- oder Familienkreis um die Katze kümmern kann, gibt es verschiedene professionelle Anbieter, wo Sie Ihre Katze in Obhut geben können. Es braucht Zeit, bis man das passende Ferienheim mit ausgebildetem Personal und einer schönen Unterkunft gefunden hat. Zudem sind die guten Plätze oftmals schon lange vorher ausgebucht, besonders in der Ferienzeit – fangen Sie deshalb frühzeitig an zu suchen!
  • Ein/e professionelle/s Tierhotel oder -pension bietet speziell gestaltete Zimmer/Gehege an, qualitativ hochwertiges Futter und tägliche Pflege durch geschultes Personal.

Nehmen Sie ihre Katze mit

  • Wenn Sie für Ihren Urlaub nicht weit reisen, können Sie Ihre Katze vielleicht auch mitnehmen. Das bedeutet, dass Ihre Katze weiterhin von Ihnen versorgt werden kann. Dieses Szenario muss jedoch sehr gründlich durchdacht werden. Prüfen Sie vorab, ob Ihre Ferienunterkunft Haustiere zulässt und bedenken Sie, dass die Reise für Ihr Haustier sehr stressig sein kann.
  • Flüge sollten nur als allerletztes Mittel in Betracht gezogen werden. Das Reisen im Flugzeug ist für Ihr Haustier sehr stressig und sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn Sie einen längeren Auslandsaufenthalt planen.

Für welche Lösung Sie sich auch entscheiden, denken Sie bitte daran, dass Katzen sehr stressempfindlich sind. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Ihre Katze aus ihrer gewohnten Umgebung herauszunehmen - sei es zu einem Freund, ins Tierhotel oder mit Ihnen in den Urlaub -, müssen Sie für Ihre Katze umfassend packen. 

Zum Nötigsten gehört:

  • Transportbox
  • Futter- und Wasserschale
  • Futter
  • Katzenbett
  • Katzenkiste & Katzensand
  • Medikamente
  • Fellbürste
  • Kratzbaum
  • Spielzeug
  • Erste Hilfe Set

Wir empfehlen Ihnen zudem, Ihre Katze beim Tierarzt chippen und beim Heimtierregister registrieren zu lassen (in der Schweiz: ANIS) registrieren zu lassen, um sie im Fall des Verschwindens identifizieren und rückverfolgen zu können. Sollten Sie eine Reise ins Ausland planen, ist dies sowieso verpflichtend und die Katze darf nur mit einem gültigen internationalen Heimtierausweis das Land verlassen bzw. wieder einreisen.   

Bedenken Sie bitte auch, dass Ihre Katze, wenn sie gestresst ist, ihre Angst durch Urinieren, Kratzen an Möbeln, Verstecken oder sogar aggressives Verhalten ausdrücken kann. Seien Sie darauf vorbereitet und sich bewusst, dass dies möglicherweise auf den Stress zurückzuführen ist, den das Tier durch die Abwesenheit von zu Hause und den durcheinander geratenen Tagesablauf empfindet.

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