Tierisch haarige Zeiten
VIER PFOTEN gibt Pflegetipps, um Hunde und Katzen beim Fellwechsel zu unterstützen
Zürich, 22. Mai 2024 – Zweimal im Jahr wechseln die meisten Hunde und Katzen ihr Fell. Jetzt im Frühling löst sich das dicke, wärmende Winterfell und macht Platz für das dünnere Sommerfell. Doch der Fellwechsel beim geliebten Vierbeiner geschieht nicht über Nacht, sondern zieht sich über Wochen. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gibt Tipps, wie man Hunde und Katzen jetzt richtig pflegt.
Bei der Fellpflege muss man auf das richtige Werkzeug achten. Für verschiedene Felltypen gibt es auch verschiedene Arten an Bürsten und Kämmen. Im Tierbedarfshandel gibt es eine grosse Auswahl. Vor dem Kauf sollte man sich beraten lassen, welche Bürste zum eigenen Haustier passt.
Nicht jeder Hund wechselt zweimal im Jahr sein Fell. Manche Rassen, wie etwa Pudel, Havaneser oder Yorkshire Terrier haaren fast gar nicht. Sie haben keinen intensiven Fellwechsel, benötigen aber das ganze Jahr über intensive Fellpflege.
Es ist ratsam, beim Bürsten stets in Richtung des Haarwuchses von oben nach unten vorzugehen. Man beginnt am besten am Kopf, führt dann den Bürstenstrich über den Körper und schliesslich am Schluss noch die Beine. Für Tiere, die empfindlich auf Berührungen reagieren, können Bürstenhandschuhe verwendet werden, um überschüssiges Haar sanft zu entfernen.
Besonders bei Langhaarkatzen geht der Fellwechsel oft mit Juckreiz einher, was zu vermehrtem Kratzen führt. Dies kann anstrengend sein. Verstärkte Müdigkeit ist daher keine Seltenheit.
Richtige Ernährung ist wichtig
Wenn das Haustier stark haart, sollten Halterinnen und Halter besonders auf die richtige Ernährung ihres Vierbeiners achten. Während des Fellwechsels steigt sowohl bei Hunden als auch bei Katzen der Bedarf an Mineralstoffen, Vitaminen und Nährstoffen, die für die Bildung neuer Haare notwendig sind. Dazu gehört insbesondere Eiweiss. Neben Zink, Vitamin A und den B-Vitaminen sind ungesättigte Fettsäuren für einen gesunden Haarstoffwechsel unerlässlich. Ungesättigte Fettsäuren kommen beispielsweise in Borretsch oder Nachtkerzenöl vor. Diese Nährstoffe sind in Tablettenform oder Ölmischungen als Futterzusätze erhältlich.
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Chantal Häberling
Press Officerchantal.haeberling@vier-pfoten.org
+41 43 501 57 45
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich
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VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, im Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.