Winterwanderung mit Hund:
ein tierisches Vergnügen
VIER PFOTEN gibt Tipps für das Wandern in der weissen Pracht
Zürich, 20.02.2023 – In vielen Kantonen haben die Sportferien bereits begonnen oder sind schon fast vorüber. Gerade in diesen sonnigen, freien Tagen bietet sich eine Wanderung mit dem Hund in der verschneiten Berglandschaft an. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gibt einige wichtige Tipps für eine schöne und sichere Winterwanderung mit dem Vierbeiner.
Hundehalterinnen und Hundehalter, die mit ihrem Vierbeiner durch eine winterliche Landschaft wandern möchten, müssen sich vorher einige wichtige Gedanken machen, damit das Erlebnis für den Bello dann auch eine wahre Freude wird.
Fitness ist gefragt
Pfotenschutz nicht vergessen
Viele Hunde geniessen das Herumtollen im Schnee bei einer Winterwanderung. Damit Streusalz, Streusplitt, Nässe und Kälte das Vergnügen für die Vierbeiner nicht trübt, empfiehlt VIER PFOTEN die sorgfältige Pfotenpflege vor und nach der Wanderung einzuplanen.
Die Hundebesitzerinnen und -besitzer sollten gestreute Wege meiden und vor jeder grösseren Wanderung die Pfoten ihres Vierbeiners mit einer guten Pfotenschutzsalbe eincremen. Nach dem Marsch müssen Steinchen, Streusalz und Eisklumpen mit einem lauwarmen Fussbad von den Pfoten entfernt werden. Gerade bei langhaarigen Rassen bilden sich schnell kleine Eisklumpen zwischen den Pfotenballen. Zur Vermeidung kann langes, überstehendes Fell zwischen den Zehen abgeschnitten werden. Dies sollte aber wegen der Verletzungsgefahr für den Hund nur durch professionelle Hundecoiffeure vorgenommen werden. Nach jeder Wanderung empfiehlt VIER PFOTEN den Hundehalterinnen und -haltern, die Ballen auf Risse und Verletzungen zu untersuchen. Angegriffene, wunde Hundepfoten lassen sich mit einer guten Heilsalbe, welche für Hunde geeignet ist, kurieren. Gravierende Verletzungen wie Schnitte oder stark blutende Wunden müssen jedoch zwingend von einer Tierärztin oder einem Tierarzt behandelt werden.
Hundebekleidung kann helfen
Wichtig ist ausserdem, dass die Hunde nicht frieren. Insbesondere Rassen mit wenig Unterwolle sind bei eisigen Minustemperaturen, Schnee, Regen und Wind nicht ausreichend vor Kälte geschützt. Anhaltendes Zittern oder das Hochziehen der Beine zeigt an, dass es dem Tier zu kalt ist. In diesen Fällen benötigen die Hunde wärmende Bekleidung, da das Auskühlen des Körpers gefährlich werden kann.
Vorsicht bei Seen, Bächen und Lawinengebieten
Wintergelände kann tückisch sein.
Momentan halten viele Wildtiere Winterruhe und ein verfrühtes Erwachen kann bei ihnen im schlimmsten Fall zum Tode führen. Darum bittet VIER PFOTEN Hundehalterinnen und Hundehalter ihre Hunde, wenn immer nötig, an der Leine zu führen.
Weitere wichtige Tipps finden Sie hier.
Oliver Loga
Press Manager+41 43 883 72 51
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich
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VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, im Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.