Hund

Halloween ist auch für Tiere gruselig

Was man als Haustierhalter an Halloween beachten sollte

26.10.2022

Zürich, 26. Oktober 2022 – Halloween ist schon länger nicht mehr nur in den USA, sondern weltweit zu einem Fest geworden. Besonders Kinder geniessen es, sich in gruselige Kostüme zu werfen und von Haus zu Haus zu wandern, um nach Süssigkeiten zu fragen. Für unsere Haustiere kann Halloween allerdings eine beängstigende Zeit sein. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gibt Tipps, wie man es für die Haustiere stressfreier gestalten kann.

Veränderungen in der Umgebung, wie z.B. saisonale Dekoration, können bei Haustieren Stress verursachen. Katzen sind besonders sensibel für Veränderungen in ihrem Zuhause: Sie sind Gewohnheitstiere und mögen es, wenn alles beim Alten bleibt. Halloween-Dekorationen, wie Kerzen, Kürbisse und geisterhafte Ausschmückungen, können eine Gefahr für Haustiere im Haushalt darstellen, wenn sie beginnen damit zu spielen.

In der Halloweennacht stört das ständige Klingeln an der Tür die meisten Haustiere, besonders Hunde. Fremde, die in aussergewöhnlichen Outfits in die Häuser kommen, können für Hunde beängstigend sein.

«Am besten bringt man die Haustiere in einem ruhigen Raum unter, der nicht direkt beim Hauseingang liegt. Das bringt auch den Vorteil, dass der Sichtkontakt sehr niedrig gehalten wird. Es kann hilfreich sein, in diesem Raum leise Musik abzuspielen, um einen Teil der Aussengeräusche zu überdecken.»

Janine Cirini, Campaignerin bei VIER PFOTEN Schweiz

Ungesunde Leckereien
«Süsses oder Saures», mit diesem Spruch gehen die Kinder von Tür zu Tür und sammeln Leckereien. Aber aufgepasst, der grösste Teil dieser gesammelten Süssigkeiten, sind für Haustiere gefährlich. Schokolade, auch schon in kleinen Mengen, kann tödlich sein für Hunde und Katzen. Deshalb sollten sowohl Schokolade als auch andere Süsswaren ausser Reichweite von Tieren aufbewahrt werden. 

Tagsüber Gassi gehen
Sobald es an Halloween dunkel wird, ziehen kleine Hexen und Vampire durch die Strassen. Es empfiehlt sich, den Spaziergang mit dem Hund tagsüber zu planen. Auf diese Weise vermeiden Sie unbequeme Zusammentreffen, bei denen Ihr Hund aufgrund der kostümierten Menschen möglicherweise anders reagiert als sonst. Auch das Herumstreunen Ihrer Katzen sollte auf den Tag beschränkt sein. Nach Sonnenuntergang sollten sie im Haus gehalten werden.

Kostüme für Haustiere sind keine gute Idee
Leider gibt es schädliches Heimtierzubehör und sogar Kostüme für unsere vierbeinigen Freunde. Es wird dringend davon abgeraten, Hunde und andere Tiere zu verkleiden. 

«Je nach Kostüm wird nicht nur die Bewegungsfreiheit der Tiere eingeschränkt, sondern auch die Kommunikation der Körpersprache verhindert. Hunde beispielsweise kommunizieren ihre Gefühle über die Position ihrer Ohren, die Position ihres Schwanzes, ihre Haltung und ihre Augen. Werden diese Kommunikationsmittel durch Kostüme verdeckt, wird unseren Begleitern jede Möglichkeit einer artgerechten Kommunikation genommen. Das Kostüm kann auch Stress bei den Tieren verursachen, besonders wenn es Teile der Verkleidung gibt, die z.B. herumflattern.»

Janine Cirini, Campaignerin bei VIER PFOTEN Schweiz

Oliver Loga

Oliver Loga

Press Manager

oliver.loga@vier-pfoten.org

+41 43 883 72 51

VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich

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VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, im Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.

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