Es muss nicht immer ein Welpe sein: «Erwachsene» Haustiere haben viele Vorteile
Warum es sich lohnen kann, ein älteres Tier zu adoptieren
Zürich, 21. Februar 2022 – Wer mit dem Gedanken spielt, ein Haustier bei sich aufzunehmen, denkt dabei häufig an Hunde- oder Katzenwelpen. Einen älteren Hund oder eine ältere Katze zu adoptieren, kann aber laut VIER PFOTEN eine genauso schöne Erfahrung sein.
Naturgemäss muss ein ausgewachsenes Tier, dessen Verhalten mit den Jahren oft ruhiger geworden ist, nicht ganz so intensiv betreut werden wie die quirligen Jungen. Dennoch handelt es sich auch bei älteren Tieren um fühlende Lebewesen mit speziellen Bedürfnissen, denen Menschen unbedingt gerecht werden sollten. Daher sollte man sich in jedem Fall im Voraus sehr gut überlegen, ob man dieser Verantwortung gewachsen ist.
Ab wann bezeichnet man Hunde eigentlich als alt? Bei Hunden kommt das generell auf die Grösse an.
Wer sich dazu entscheidet, einen ausgewachsenen Vierbeiner zu adoptieren, kann sein Leben unglaublich bereichern.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Halterinnen und Halter bei einem ausgewachsenen Tier besser einschätzen können, worauf sie sich einlassen:
Oft sind ältere Tiere im Tierheim, weil die Besitzer sich aus verschiedenen Gründen nicht mehr kümmern konnten, etwa nach einer Scheidung, einem Umzug etc. Sie sind meist viel stabiler als Junghunde, die z.B. aus Überforderung von ihren Halterinnen und Haltern abgegeben werden.
Die Entscheidung für ein so genanntes adultes Tier verhindert ausserdem, auf illegale Welpenhändlerinnen und Welpenhändler hereinzufallen und deren kriminelle Praktiken unbewusst zu unterstützen. Etliche junge Tiere werden häufig in osteuropäischen Hundefabriken unter katastrophalen Bedingungen regelrecht «produziert» und schliesslich auf Online-Plattformen, unter falschen Angaben zum Tier, anonym angeboten. Viele der Welpen sind viel zu jung, ungeimpft und leiden ihr Leben lang unter Krankheiten und psychischen Störungen.
Senior-Haustiere sind meistens besonders dankbar
Der Befürchtung, dass ein älteres Tier automatisch mehr kostenintensive Tierarztbesuche bedeutet, widerspricht die Expertin:
Mehr Informationen zum Thema Heimtiere finden Sie hier:
Chantal Häberling
Press Officerchantal.haeberling@vier-pfoten.org
+41 43 501 57 45
VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
Altstetterstrasse 124, 8048 Zürich
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VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, im Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.