Tierzuliebe
Fünf Geschenke, die man zum Valentinstag nicht kaufen sollte
Zürich, 11. Februar 2016 – Am 14. Februar ist Valentinstag und den Detailhändlern stehen umsatzstarke Tage bevor. Damit am Tag der Liebe auch die Tierliebe nicht vergessen wird, hat VIER PFOTEN eine Liste mit fünf potenziellen Geschenken zusammengestellt, auf die aufmerksame Verbraucher lieber verzichten.
1. Backwaren mit verarbeiteten Eiern aus Käfighaltung
Während es die Kennzeichnungspflicht bei frischen Eiern Konsumenten erlaubt, sich bewusst für eine tiergerechte Produktion zu entscheiden, ist dies bei verarbeiteten Eiern oft nicht möglich. Für Produkte wie Süssigkeiten oder Backwaren verwenden zahlreiche Nahrungsmittelproduzenten nach wie vor (importierte) Käfigeier.
Seit Jahren fordert die internationale Tierschutzorganisation eine verpflichtende Kennzeichnung für verarbeitete Eier.
2. Schokoladeprodukte mit Palmöl
Schokolade ist ein Klassiker zum Valentinstag. Aber Vorsicht: In vielen Produkten steckt Palmöl. Die Herstellung von Palmöl bringt die Abholzung der Regenwälder mit sich und ist somit ökologisch extrem problematisch. Und sie hat in weiterer Folge für die in den Regenwäldern lebenden Orang-Utans katastrophale Auswirkungen, da diese ihren Lebensraum verlieren. Es existieren jedoch gute Alternativen zu herkömmlichem Palmöl.
3. Lebende Tiere
Leider werden zum Valentinstag auch immer wieder lebende Tiere verschenkt. Auch wenn die Freude zunächst gross ist, fallen viele Tiere ihren neuen Besitzern schnell zur Last. Da sie vom Umtausch ausgeschlossen sind, landen jedes Jahr tausende Vierbeiner in Tierheimen oder auf der Strasse. Stillhart appelliert daher an die Verantwortung jedes Einzelnen:
Mehr Infos unter www.vier-pfoten.ch/geschenkpatenschaft
4. An Tieren getestete Kosmetika
Noch immer existieren viele Kosmetikartikel, die mit Hilfe von Tierversuchen entstehen. Weil das Interesse an tierversuchsfreien Produkten stetig wächst, gibt es glücklicherweise schon einige Labels, die solche anbieten. Julie Stillhart von VIER PFOTEN empfiehlt, sich an diese Anbieter zu halten und nennt Beispiele:
VIER PFOTEN setzt sich seit vielen Jahren auf internationaler Ebene für ein gesetzliches Verbot der Pelztierhaltung und ein europaweites Handels- und Importverbot für Felle und Pelzprodukte ein. Ausserdem repräsentiert die Tierschutzorganisation das so genannte FUR FREE RETAILER PROGRAM seit 2012 in Österreich, Deutschland, Bulgarien, Rumänien und Südafrika. In der Schweiz ist der Schweizer Tierschutz STS offizieller Vertreter des Programms. VIER PFOTEN empfiehlt bei Modegeschenken, diese von Teilnehmern am FFRP zu beziehen. Unter folgendem Link kann man alle Mitglieder einsehen: www.furfreeretailer.com
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VIER PFOTEN ist die globale Tierschutzorganisation für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss, die Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Heli Dungler und Freunden in Wien gegründete Organisation tritt für eine Welt ein, in der Menschen Tieren mit Respekt, Mitgefühl und Verständnis begegnen. Im Fokus ihrer nachhaltigen Kampagnen und Projekte stehen Streunerhunde und -katzen sowie Heim-, Nutz- und Wildtiere – wie Bären, Grosskatzen und Orang-Utans – aus nicht artgemässer Haltung sowie aus Katastrophen- und Konfliktzonen. Mit Büros in Australien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, im Kosovo, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Südafrika, Thailand, der Ukraine, den USA, Vietnam sowie Schutzzentren für notleidende Tiere in elf Ländern sorgt VIER PFOTEN für rasche Hilfe und langfristige Lösungen. In der Schweiz ist die Tierschutzstiftung ein Kooperationspartner vom Arosa Bärenland, dem ersten Bärenschutzzentrum, welches geretteten Bären aus schlechten Haltungsbedingungen ein artgemässes Zuhause gibt.