Katastrophenhilfe für Tiere in Rumänien
14'600 Schafe sind in einem sinkenden Schiff gefangen
25.November 2019 - Herzzerreissende Nachrichten über ein gekentertes Frachtschiff mit über 14'000 Schafen an Board werden bekannt. Kurz nachdem das Tiertransportschiff «Queen Hind» den Hafen in Capu Midia an der rumänischen Schwarzmeerküste verlassen hat, kentert es und schliesst ungefähr 14'600 Schafe an Board ein. Es wird vermutet, dass die meisten Schafe in den unter Wasser liegenden Teilen des Schiffes, zu diesem Zeitpunkt bereits ertrunken sind. Die Crew des Schiffes kann wohlbehalten evakuiert werden. Es wird aber angenommen, dass Tausende Schafe trotzdem noch am Leben seien und im Schiff leiden müssen. Darum entschliesst sich unsere Partnerorganisation ARCA / Letea Wild Horses in Rumänien zu einem Rettungseinsatz, wobei sie versuchen an Board des Frachters so viele Schafe wie möglich zu retten - bevor es zu spät ist.
Die Tiere sollten von Europa nach Saudi Arabien transportiert werden. Jedes Jahr wird eine Milliarde Geflügel und 37 Millionen lebende Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde über Grenzen hinweg transportiert. Erst 2017 passierte 2017 eine ähnliche Katastrophe, wobei mehr als 2'400 Schafe während einem Lebendtransport einen schrecklichen Tod durch Stress, Hitze und Ersticken fanden. Das Transportschiff war auf dem Weg von Australien in den Nahen Osten.
Lebendtransporte bringen massiven Tierschutzprobleme mit sich. Wegen der Transportzeit und den Bedingungen ist es fast unmöglich Tiere über lange Strecken tierfreundlich zu transportieren. Unsere täglichen Konsum- und Essgewohnheiten entscheiden jeden Tag auf's Neue wie Tiere gehalten und behandelt werden. Setzen Sie sich heute gegen Tiertransporte ein, indem Sie Fleisch und tierische Profukte mit pflanzlichen Alternativen ersetzen.
Update
Wir freuen uns, dass für die 180 überlebenden Tiere, die von der Tragödie betroffenen waren, ein artgemässes Zuhause geschaffen wurde. Hier können sie sich auf einem weitläufigen 40 Hektar grossen Gelände frei bewegen und ihren Lebensabend verbringen. VIER PFOTEN nimmt vor Ort keine weiteren Tiere auf.
Für den Sommer geschoren
In der warmen rumänischen Hitze mussten die Felle unserer geretteten Schafe für den Sommer geschoren werden. Es ist lebenswichtig, die Schafe zu scheren, da sich Schmutz in der Wolle festsetzt, der sie krank machen oder ihnen Unbehagen bereiten kann, wenn sie nicht geschoren werden! Die Schafe waren wirklich erleichtert, nachdem sie ihren Sommerhaarschnitt bekommen hatten. Es geht ihnen gut, und sie geniessen jeden Tag in vollen Zügen, seit wir sie gerettet haben.
Sechs Monate später...
Es war ein langer Weg der Genesung für unsere geretteten Schafe, aber jetzt können sie das Leben geniessen, das sie verdienen.
Der Pechvogel
Erinnern Sie sich an unsere Schafe, die derzeit in Rumänien ein neues Leben führen, nachdem sie aus einem gekenterten Schiff gerettet wurden? Eigentlich waren sie die glücklichen Überlebenden der Katastrophe, doch jetzt hat einen von ihnen das Glück verlassen.
Vor einigen Monaten hatte der Schafbock Beetle eine schwere allergische Reaktion, als er von einer Wespe gestochen wurde. Er musste sofort behandelt werden und erholte sich vollständig. Doch zu seinem Leidwesen bemerkte unsere Partnerorganisation ARCA letzte Woche, dass etwas nicht stimmte mit ihm, als er anfing, sich desorientiert zu verhalten und im Kreis zu laufen. Mit diesen beunruhigenden Symptomen wurde er in die Klinik gebracht, wo ein Scan ergab, dass er an einer parasitären Krankheit leidet, die sich zu einer Zyste in seinem Gehirn entwickelt hatte.
Noch am selben Tag unterzog sich Beetle einer Notoperation zur Entfernung der Zyste. Als er nach der Operation erwachte, besserte sich sein Zustand sofort. Vorerst wird er vom Tierärzteteam genau beobachtet, in der Hoffnung, dass es keine Folgeoperationen brauchen wird. Wir alle drücken ihm die Daumen für mehr Glück auf seinem Weg der Genesung und werden Sie über seine Fortschritte auf dem Laufenden halten! Bitte unterstützen Sie uns, bei der Pflege der geretteten Schafe.
Sonnenschein und Spiel
Wir haben ein positives Update von den geretteten Schafen: Die kleinsten Lämmer Tombi und Oster haben sich zu den beiden älteren Lämmern gesellt und geniessen jetzt gemeinsam endlose Spielstunden im Sonnenschein! Bald werden sich die jungen Lämmer und ihre Mütter dem Rest der Herde anschliessen können. Bitte helfen Sie uns, damit wir die geretteten Schafe weiterhin pflegen und für ihren Unterhalt aufkommen können, indem Sie heute spenden.
Die Lämmer sehen zum ersten Mal die Sonne
Als die Sonne herauskam, stellten wir auch unsere beiden anderen Lämmer, Mărțișor und Bambi, draussen dem Rest der Herde vor.
Natürlich wurde ihre Begegnung aus Sicherheitsgründen sehr genau beobachtet, aber es war ein voller Erfolg. Die Lämmer freuten sich, in der Sonne zu liegen und frei herumlaufen und spielen zu können. Nun haben insgesamt 185 Schafe eine Chance auf ein Leben erhalten, voller Liebe und frei von Leid. Bitte helfen Sie mit, sie zu versorgen und zu pflegen und spenden Sie noch heute.
Zwei Neuzugänge sind zur Herde gestossen
Uns stand ein arbeitsreiches Osterfest bevor - zwei weitere Lämmer wurden in die Herde der geretteten Schafe geboren!
Als das Team die Schafe kastrieren wollten, fanden sie noch zwei weitere Weibchen, die beide ebenfalls hoch trächtig waren. Das Team sorgte dafür, dass die jungen Mutterschafe einen sicheren Ort zum Gebären erhielten, und diese Woche hiessen wir Tombi und Eastern auf der Welt willkommen. Sie wurden beide gesund geboren - und geniessen ihre ersten Tage auf der Welt.
Update zu unserem «Wunder-Lamm»
Vor ein paar Wochen begrüssten wir ein neues Leben auf dieser Welt: Lamm Marțișor, dessen Mutter unter den Tausenden von Widdern war, die mit dem Frachtschiff, das zur Schlachtung in den Nahen Osten unterwegs war, vor der Küste Rumäniens kenterte.
Mit dem Stress und der Unerfahrenheit, eine neue und junge Mutter zu sein, konnte sie keine Milch produzieren und Mărțișor brauchte schnell eine Leihmutter. Wir hatten das grosse Glück, eine wunderbare Leihmutter für ihn zu finden: Isis, die wir zusammen mit ihrem eigenen neugeborenen Lamm Bambi zu uns nehmen konnten.
Jetzt geht es der kleinen Familie sehr gut. Die Lämmer verbringen ihre Tage damit, zusammen zu spielen und viele Nickerchen zu machen. Sie bekommen sogar ziemlich oft Besuch von der Farmkatze. Sowohl Isis als auch das Lamm Bambi waren eigentlich für die Fleischindustrie bestimmt gewesen. Doch jetzt erhalten sie ein zweites Leben.
Manchmal kann eine grosse Tragödie auch eine Rettung hervorbringen.
Bitte helfen Sie uns, diesen Schafen die Pflege zukommen zu lassen, die sie verdienen, und spenden Sie heute.
Ein unerwartetes Wunder - ein Lamm ist auf die Welt gekommen
Obwohl alle Schafe an Bord des für den Nahen Osten bestimmten Lebendtransport-Frachtschiffs, Schafböcke sein sollten, entdeckte unsere Partnerorganisation ARCA während wir die Schafe zur Kastration sammelten, in der Menge ein Mutterschaf, das hochträchtig war. Unser Tierarzt vor Ort, Dr. Florin Mlagiu, half, das Lamm auf die Welt zu bringen, und wir tauften es auf den Namen Mărțișor.
Obwohl noch ein wenig ängstlich, versuchte die junge, unerfahrene Mutter ihr Bestes für das Lamm. Unser Team stellte jedoch fest, dass das wenige Tage alte Lamm nicht reagierte - seine Mutter war nicht in der Lage, das Lamm mit der nährstoffreichen Milch zu versorgen, die es braucht. So entstand ein Wettlauf gegen die Zeit, um eine Leihmutter für das Lamm zu finden. Dr. Florin holte Mărțișor und lief zur nächsten Schafherde - er fand mehrere Weibchen, die kürzlich geboren hatten, aber keines von ihnen akzeptierte das kleine Lamm.
Dann geschah ein weiteres Wunder - ein anderes Mutterschaf, das bereits ein eigenes Lamm hatte, akzeptierte Mărțișor und er liess sich von ihr ernähren. Glücklicherweise konnten wir sie und ihr eigenes Lamm in unserer Obhut nehmen. Unser Team hat sie Isis genannt, nach der berühmten Mutter aus der ägyptischen Mythologie, und ihre Tochter Bambi.
Der kleine Mărțișor ist noch ziemlich schwach und die kommenden Wochen werden uns zeigen, ob er genügend lebenswichtige Nährstoffe erhalten hat, um ein Immunsystem aufzubauen, das es ihm ermöglicht, zu wachsen. Obwohl seine Mutter nicht in der Lage ist, ihn zu ernähren, ist die Bindung zu ihr sehr stark und sie bleibt in engem Kontakt mit ihm - wir drücken ihm und unserer neuen kleinen vierköpfigen Familie die Daumen. Unterstützen Sie jetzt das kleine Lamm mit einer Spende.
Update zu den 180 überlebenden Schafe
Wir freuen uns, dieses Update mit Ihnen zu teilen.
Den Widdern geht es gut, sie sind gut genährt und ihre Verletzungen und Krankheiten, die durch den Unfall verursacht wurden, sind medizinisch behandelt worden. Die Tierärzte und das Tierpflegeteam finden kreative Wege, um die 180 männlichen Schafe gemeinsam unterzubringen und Kämpfe zwischen ihnen zu verhindern! Die Schafe geniessen endlich die Freiheit, die ihnen zusteht - eine Freiheit, die Milliarden Schafe und andere Nutztiere niemals bekommen werden. Sie werden als Botschafter für die Tiere stehen, die nicht vor dem Leid gerettet werden konnten. #EndLiveTransport
Beobachten Sie ihre Reise
Bei einem tragischen Unfall, waren über 14'000 Schafe vor der rumänischen Küste demTode geweiht.
Das sind die 180 Glücklichen, deren Leben wir retten konnten.
Sie erhalten eine zweite Chance und werden Botschafter für die Millionen von Nutztieren sein, die jedes Jahr unter den Langstreckentransporten von Lebendvieh enorm leiden.
Freitag: Die überlebenden Schafe sind jetzt in unserer Obhut!
Heute können wir einen grossen Erfolg verkünden. Die geretteten Schafe aus dem gekenterten Schiff in Rumänien sind endlich in unserer Obhut. Seit dem Unfall haben endlose Verhandlungen stattgefunden, um die Obhut der Schafe zu erlangen und heute haben wir endlich grünes Licht erhalten. Mit Ihrer Hilfe, haben wir das Sorgerecht für die Schafe erhalten.
Die 180 überlebenden Tiere wurden heute von den rumänischen Behörden abgeholt und sind in ihrer neuen Heimat angekommen! Unsere Tierärzte werden die Schafe nun gründlich untersuchen, sie werden alles erhalten, was sie für ihre bevorstehende Genesung benötigen.
Für uns bleibt klar: Wenn Tiere nicht geschützt werden können, sollten solche Transporte verboten werden. VIER PFOTEN fordert ein Ende der Lebendtransporte.
Donnerstag: Diskussion über den Tiertransport erreicht das Europäische Parlament
Unser Team und unsere lokalen Partner ARCA / Letea Wild Horses befinden sich noch immer in ständigen Verhandlungen mit den rumänischen Behörden und kämpfen um die offizielle Verwahrung der Schafe, die aus dem gekenterten Frachtschiff gerettet wurden.
Der Tod von Tausenden Tieren könnte in Zukunft vermieden werden, doch diese Schafe werden eine Erinnerung an die Grausamkeiten bleiben, die an den Lebendtransport geknüpft sind. Schliesslich ist die Diskussion auf europäischer Ebene angekommen, sowohl der Europäische Rat als auch das Europäische Parlament diskutieren über strengere Regeln für Lebendtiertransporte. Helfen Sie uns, die Stimme der Öffentlichkeit zu erheben, um dieser Grausamkeit ein Ende zu setzen und unterschreiben Sie unsere Petition am Ende der Seite.
Dienstag: Die Verhandlungen dauern an
Zusammen mit unseren lokalen Partnern ARCA / Letea Wild Horses befindet sich unser Team noch in den Verhandlungen mit den Behörden in Rumänien über den Besitz der geretteten Schafe.
Wir sind bestrebt, dafür zu sorgen, dass die Tausenden von Schafen nicht umsonst gestorben sind. Mit den Gesetzen und Verordnungen zum Transport von lebenden Tieren muss sich etwas ändern. Wir wollen sicherstellen, dass keine lebenden Tiere mehr auf solch lange und qualvolle Reisen geschickt werden, sondern, nur verarbeitetes Fleisch und genetisches Material transportiert werden darf.
Wir fordern die europäischen Institutionen und die EU-Mitgliedstaaten auf, sich für ein totales Verbot der Ausfuhr von lebenden Tieren einzusetzen. Bitte helfen Sie uns, diese Folter zu beenden #EndLiveTransport
Mittwoch: Die überlebenden Tiere werden untersucht
Unsere Tierärzte vor Ort in Rumänien konnten die geretteten Überlebenden nach dem tragischen Frachtunfall der vergangenen Woche, bei dem über 14'000 Schafe ums Leben kamen, untersuchen. Zusammen mit unseren lokalen Partnern ARCA / Letea Wild Horses und anderen NGOs konnten 254 lebende Schafe voaus dem Wrack geborgen werden. Leider sind seither 60 dieser Schafe gestorben, und weitere 11 wurden wegen ihrer Verletzungen eingeschläfert. Die meisten der verbleibenden Tiere sind in gutem Zustand, einige schlechter als andere, aber alle erhalten eine angemessene Pflege und Behandlung. Leider konnten wir auf dem Betriebsgelände nicht mehr Fotos machen.
Bis jetzt ist immer noch ungewiss, was mit den Schafen passieren wird. Unser Team befindet sich noch in den Verhandlungen, um den Schafen eine sichere Zukunft zu ermöglichen.
Montag: Wir kämpfen weiter
Viele von Ihnen fragen sich, was mit den überlebenden Schafen, die gerade veterinärmedzinisch auf einer Farm versorgt werden, passieren wird. Wir arbeiten in Höchstgeschwindigkeit daran den Schafen eine Chance auf ein Leben zu geben. Momentan können wir dazu noch keine genaueren Angaben machen. Gemeinsam mit anderen NGOs, nimmt unser Team von ARCA / Letea Wild Horses morgen an einer Demonstration in Rumänien teil, damit so ein Unglück nicht wieder passieren kann. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Samstag: Es ist Zeit, Danke zu sagen
Die letzten Tage waren sehr emotional für uns. Wir waren wütend, traurig, entschlossen, motiviert, erschöpft, aber vorallem sehr dankbar. Dankbar für die Menschen an der Unfallstelle, besonders unserem Team rund um Dr. Ovidiu Rosu, Kuki Barbuceanu und Dr. Florin Mlagiu vom ARCA Letea Wild Horses - DANKE für euren Mut, eure Hingabe und eure Motivation. Ein grosses Dankeschön auch an ISU, ARSVOM und ANR, mit denen unser Team Seite an Seite nach überlebenden Tieren gesucht hat. Ihr seid die wahren Helden bei dieser Rettungsmission! Und natürlich geht ein ganz grosses Dankeschön an unsere VIER PFOTEN Gemeinschaft. Nicht nur haben Sie uns mit zahllosen Spenden unterstützt, sondern auch Beiträge in den Sozialen Netzwerken geteilt und aufbauende Worte in den Kommentaren hinterlassen. Jetzt hoffen wir, dass alle geretteten Schafe eine Chance auf ein ruhiges und friedliches Leben bekommen. Wir werden weiterhin für die Überlebenden der Schiffskatastophe kämpfen.
Donnerstag: Ein Rennen gegen die Zeit
Es ist ein Wahnsinn, dass unser Team und unsere Partner von ARCA / Letea Wild Horses auch nach 3 Tagen immer noch überlebende Tiere aus dem Schiffsfrack ziehen. Das Team ist erschöpft, aber sie geben nicht auf, bis jedes noch mögliche Leben gerettet ist. Heute arbeitet unser Team an der Seite von ISU. Die 254 bereits geretteten Schafe sind im Moment sicher und erhalten die dringend notwendige medizinische Versorgung.
Mittwoch: 119 Schafe an Land gebracht!
Unser Team von ARCA / Letea Wild Horses Team hat unermüdlich mit der rumänischen Feuerwehr bis spät in der Nacht nach Überlebenden gesucht. Das Wissen, dass immer noch Tiere bei Bewusstsein an Schiff sind, treibt uns wieder und wieder zurück in die teilweise überfluteten Gänge des Frachters - aller Müdigkeit und Erschöpfung zum Trotz. Wir haben keine Zeit über den unfassbaren Anblick des Schiffes nachzudenken, das gefüllt ist mit tausenden Tierleichen. Jedes Mal, wenn wir schon fast die Hoffnung verloren haben, zuckt irgendwo ein Bein oder es ist ein leises «Bäh» zu hören, das uns in die Richtung eines noch atmendenden Tiers lenkt. Zusammen ziehen wir die geschockten Tiere aus dem Massengrab und ans Tageslicht.
Ganz nach dem Ehrenkodex eines richtigen Kapitäns, werden wir das Schiff erst verlassen, wenn jedes lebende Schaf an Land ist.
Obwohl wir immer noch sehr betroffen sind, vom Anblick tausender toter Schafe, können wir berichten, dass es möglich war 119 Schafe lebend aus dem Schiff zu bergen. Alle Tiere wurden bereits in Sicherheit gebracht und werden gerade auf einer Farm behandelt und umsorgt. Wenn die Rettungsmission vorbei ist, werden wir überlegen, was mit ihnen geschehen soll und wie wir sicher gehen können, dass es ihnen weiterhin gut geht. Indessen lässt die nächste Mission nicht auf sich warten: einige Bereiche des Schiffs sind wegen des Unfalls unerreichbar geblieben. Unser Team muss jetzt Zugänge in die verschlossenen Frachträume bohren. Niemand weiss, was uns hinter den Schiffswänden erwartet, aber wir hoffen weitere lebende Schafe darin zu finden.
Dienstag: Unser Team ist an Board!
Eilmeldung aus dem sinkenden Frachtschiff an der rumänischen Küste: seit gestern versuchen wir den lokalen Behörden klar zu machen, dass noch lebende Schafe auf dem gekenterten Schiff gefangen sind. Unsere Partnerorganisation ARCA / Letea Wild Horses in Rumänen hat entschieden, an Board zu gehen und zu versuchen, die Tiere aus dem Wasser zu bekommen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, so viele Tiere wie möglich in Sicherheit zu bringen!
Montag: Breaking News
Herzzerreissende Nachrichten erreichen uns, als ein Frachtschiff mit 14'600 Schafen kentert! Gestern kurz nachdem das Tiertransportschiff den Hafen in Capu Midia an der rumänischen Schwarzmeerküste verlassen hatte, kentert es und schliesst mehr als 14'600 Schafe im Schiffsinneren ein. Es wird davon ausgegangen, dass die Meisten ertrunken sind.