interview mit Ina Müller-Arnke
Nutztier-Expertin bei VIER PFOTEN seit Dezember 2008
Was ist das Problem mit der Intensivtierhaltung?
Aus mehreren Gründen ist die Intensivtierhaltung ein Problem: seit Jahren sind die schädlichen Einflüsse der industrialisierten Tierhaltung auf die Umwelt und das Klima bekannt. Auch soziale Missstände werden immer wieder publik, zuletzt im Frühjahr 2016: Arbeiter in der US-amerikanischen Geflügelbranche tragen Windeln, da sie sich nicht trauen, nach einer Pause zu fragen.
Besonders schlimm sind aber die Umstände für die Tiere. Im Sinne einer industrialisierten Landwirtschaft, werden auch die Tiere dementsprechend gehalten und behandelt. So wurden z.B. Masthühner über Jahrzehnte züchterisch verändert, sodass ihre Knochen nicht mehr mit der Gewichtszunahme mitkommen, und die Tiere somit häufig kaum mehr gehen können. Die Züchtung hin auf ökonomische Effizienz führt auch dazu, dass Leben als wirtschaftlich wertlos gesehen werden: die Brüder der Legehennen werden bereits direkt nach ihrem Schlupf als Eintagsküken getötet, da eine Aufzucht ökonomisch nicht rentabel ist.
Die Tiere werden möglichst ökonomisch effizient gehalten: auf möglichst engem Raum, ohne dass ihre grundlegenden Bedürfnisse befriedigt werden. Zudem werden schmerzhafte Eingriffe wie Schwanzkupieren bei Schweinen, Schnabelkupieren bei Legenennen und Puten oder Enthornen bei Rindern durchgeführt, um die Tiere an die Umgebung anzupassen und nicht umgekehrt. Es ist üblich, dass die Tiere nie ins Freie kommen, sondern ihr ganzes Leben im Stall verbringen, oft ohne irgendeine Art von geeignetem Beschäftigungsmaterial zu erhalten.
Neben den Haltungsbedingungen sind Transport und Schlachtung wichtige Themen: Zu lange Transporte und zu wenige Kontrollen führen zu massiven Tierschutzproblemen. Oft fehlt es auf den Schlachthöfen an Transparenz und Kontrolle, die Verbesserungen hin zu einem tiergerechten Schlachten verhindern.
Besonders schlimm sind aber die Umstände für die Tiere. Im Sinne einer industrialisierten Landwirtschaft, werden auch die Tiere dementsprechend gehalten und behandelt. So wurden z.B. Masthühner über Jahrzehnte züchterisch verändert, sodass ihre Knochen nicht mehr mit der Gewichtszunahme mitkommen, und die Tiere somit häufig kaum mehr gehen können. Die Züchtung hin auf ökonomische Effizienz führt auch dazu, dass Leben als wirtschaftlich wertlos gesehen werden: die Brüder der Legehennen werden bereits direkt nach ihrem Schlupf als Eintagsküken getötet, da eine Aufzucht ökonomisch nicht rentabel ist.
Die Tiere werden möglichst ökonomisch effizient gehalten: auf möglichst engem Raum, ohne dass ihre grundlegenden Bedürfnisse befriedigt werden. Zudem werden schmerzhafte Eingriffe wie Schwanzkupieren bei Schweinen, Schnabelkupieren bei Legenennen und Puten oder Enthornen bei Rindern durchgeführt, um die Tiere an die Umgebung anzupassen und nicht umgekehrt. Es ist üblich, dass die Tiere nie ins Freie kommen, sondern ihr ganzes Leben im Stall verbringen, oft ohne irgendeine Art von geeignetem Beschäftigungsmaterial zu erhalten.
Neben den Haltungsbedingungen sind Transport und Schlachtung wichtige Themen: Zu lange Transporte und zu wenige Kontrollen führen zu massiven Tierschutzproblemen. Oft fehlt es auf den Schlachthöfen an Transparenz und Kontrolle, die Verbesserungen hin zu einem tiergerechten Schlachten verhindern.
Warum gibt es so viele Tiertransporte?
Die industrialisierte Landwirtschaft ist gekennzeichnet durch spezialisierte Betriebe mit dem Fokus auf ökonomische Effizienz. Auch in der Fleischproduktion gibt es immer mehr arbeitsteilige Prozesse und Spezialisierung. Dadurch entstehen zusätzliche Tiertransporte zwischen den Produktionsschritten. Viele Tiere werden an verschiedenen Orten gezüchtet, aufgezogen und geschlachtet, was die Transportzeiten pro Tierleben noch weiter erhöht.
Der Transport fällt – auch aufgrund der fehlenden Kostenwahrheit beim Lkw-Verkehr – finanziell nicht stark ins Gewicht. Auch aufgrund der niedrigen Transportkosten fällt die Wahl des Schlachthofes nicht immer auf den nächstgelegenen: daher ist es mitunter wirtschaftlicher, Tiere quer durch Europa zu transportieren, um sie schlussendlich zu schlachten. Insbesondere bei Schlachttransporten werden Tiere oftmals nicht mit der notwendigen Sorgfalt behandelt. So werden immer wieder Tiere transportiert, die aufgrund von Verletzungen oder anderweitigen Gesundheitsproblemen nicht transportfähig sind und nach geltendem Recht eigentlich nicht transportiert werden dürften. Am Schlachthof angekommen, werden sie dann in einem jämmerlichen Zustand geschlachtet, da ein Rücktransport aus Tierschutzgründen auch nicht möglich wäre. Eine Anzeige des liefernden Betriebes findet oftmals nicht statt, da die Schlachthöfe mit zu wenig Tierärzten ausgestattet sind, die sich hiermit eingehend beschäftigen können. Zudem sind die im Schlachthof arbeitenden Tierärzte nicht frei in ihrer Aktion. Die liefernden Betriebe sind Kunden des Schlachthofs und so mancher engagierte Tierarzt wurde von seiner übergeordneten Behörde oder vom Schlachthofbetreiber mundtot gemacht oder des Amtes enthoben. Aufgrund dessen werden Missstände von vielen Schlachthoftierärzten stillschweigend akzeptiert.
Jährlich werden über 1 Milliarde Geflügel und 37 Millionen lebende Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde grenzüberschreitend innerhalb der EU und in Drittstaaten transportiert. Pro Tag werden 3,6 Millionen Tiere in 2.438 Transport-LKWs (Stand: 2016) auf deutschen Strassen transportiert. Nur ein Bruchteil der Transporte, 1 Prozent, wird auf der Strasse kontrolliert. Tierschutzverstösse während der Transporte, wie zum Beispiel mangelnde Wasser- und Futterversorgung oder Überbelegung während der bis zu 29-stündigen Transporte, werden so gut wie nie geahndet. Vor allem die zur Schlachtung bestimmten Tiere werden oftmals über mehrere Tage unsachgemäss transportiert, wobei es zu schweren Verletzungen und Todesfällen kommt. Hinzu kommt, dass ausreichende Kontrollen bei Tiertransporten fehlen.
Ziel muss sein, Langstreckentransporte von lebenden Tieren zu reduzieren und langfristig zu beenden. Lebendtiertransporte sollen durch Fleischtransporte ersetzt werden. Falls doch lebende Tiere transportiert werden müssen, soll der Transport auf maximal acht Stunden befristet werden.
Der Transport fällt – auch aufgrund der fehlenden Kostenwahrheit beim Lkw-Verkehr – finanziell nicht stark ins Gewicht. Auch aufgrund der niedrigen Transportkosten fällt die Wahl des Schlachthofes nicht immer auf den nächstgelegenen: daher ist es mitunter wirtschaftlicher, Tiere quer durch Europa zu transportieren, um sie schlussendlich zu schlachten. Insbesondere bei Schlachttransporten werden Tiere oftmals nicht mit der notwendigen Sorgfalt behandelt. So werden immer wieder Tiere transportiert, die aufgrund von Verletzungen oder anderweitigen Gesundheitsproblemen nicht transportfähig sind und nach geltendem Recht eigentlich nicht transportiert werden dürften. Am Schlachthof angekommen, werden sie dann in einem jämmerlichen Zustand geschlachtet, da ein Rücktransport aus Tierschutzgründen auch nicht möglich wäre. Eine Anzeige des liefernden Betriebes findet oftmals nicht statt, da die Schlachthöfe mit zu wenig Tierärzten ausgestattet sind, die sich hiermit eingehend beschäftigen können. Zudem sind die im Schlachthof arbeitenden Tierärzte nicht frei in ihrer Aktion. Die liefernden Betriebe sind Kunden des Schlachthofs und so mancher engagierte Tierarzt wurde von seiner übergeordneten Behörde oder vom Schlachthofbetreiber mundtot gemacht oder des Amtes enthoben. Aufgrund dessen werden Missstände von vielen Schlachthoftierärzten stillschweigend akzeptiert.
Jährlich werden über 1 Milliarde Geflügel und 37 Millionen lebende Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde grenzüberschreitend innerhalb der EU und in Drittstaaten transportiert. Pro Tag werden 3,6 Millionen Tiere in 2.438 Transport-LKWs (Stand: 2016) auf deutschen Strassen transportiert. Nur ein Bruchteil der Transporte, 1 Prozent, wird auf der Strasse kontrolliert. Tierschutzverstösse während der Transporte, wie zum Beispiel mangelnde Wasser- und Futterversorgung oder Überbelegung während der bis zu 29-stündigen Transporte, werden so gut wie nie geahndet. Vor allem die zur Schlachtung bestimmten Tiere werden oftmals über mehrere Tage unsachgemäss transportiert, wobei es zu schweren Verletzungen und Todesfällen kommt. Hinzu kommt, dass ausreichende Kontrollen bei Tiertransporten fehlen.
Ziel muss sein, Langstreckentransporte von lebenden Tieren zu reduzieren und langfristig zu beenden. Lebendtiertransporte sollen durch Fleischtransporte ersetzt werden. Falls doch lebende Tiere transportiert werden müssen, soll der Transport auf maximal acht Stunden befristet werden.
Wenn schon kein Fleisch, dann kann ich doch wenigstens Fisch essen – oder?
Fische sind die oft vergessenen Nutztiere: Lange Zeit nahm man an, dass Fische nur Reflexe zeigen und kein Schmerzempfinden haben. Jedoch leiden auch Fische unter Angst, Stress und Schmerzen. Eine Studie aus dem Jahr 2016 weist darauf hin,, dass das Verhalten und der Serotoningehalt bei Fischen in der Intensivtierhaltung an Depressionen erinnere, ähnlich wie bei Säugetieren.
Schon heute werden mehr Fische in Intensivtierhaltung (sogenannter Aquakultur) gehalten, als im offenen Ozean gefischt. Diese Tiere leben ebenso dicht gedrängt wie andere Farmtiere und leiden nachweislich an Depressionen. Sie können ihr natürliches Verhalten nicht ausüben – einige von ihnen pflanzen sich daher nicht fort, so dass Wildfänge in die Aquakulturen umgesetzt werden.
Beim sogenannten Wildfang leben die Tiere zwar in freier Wildbahn. Aber das grosse Problem besteht im Fang und in der Schlachtung. Nahezu alle Methoden beim Wildfang verursachen extremes Leid. Ein Beispiel: in den grossen Netzen entsteht enormer Druck am unteren Ende des Netzes, was äussere und innere Schäden bei den Fischen nach sich zieht.
Im weiteren Verlauf werden die Tiere an die Luft gebracht, wo sie dann ersticken. Das kann Minuten, hin zu Stunden dauern. Viele Fische werden auch bei lebendigem Leibe ausgenommen. Oft werden sie auch in Eiswasser oder auf Eis gelegt, können dort aber über einen langen Zeitraum bei Bewusstsein bleiben.
Rund 80 Mio Tonnen Fisch wurden im Jahr 2012 aus dem Meer gefangen: Überfischung der Weltmeere ist ein Riesenproblem. Mehr als 85 % der weltweiten Fischbestände werden aufgrund unnachhaltiger Fischerei maximal genutzt oder überfischt. Strenge Managementpläne wären notwendig, um diese wiederherzustellen. Die Folgen sind verheerend, da das gesamte okölogische System aus den Fugen gerät, der World Wildlife Fund (WWF) erläutert.
Aus Tierschutzsicht ist es absolut zu befürworten, auf pflanzliche Alternativen umzusteigen. Darüber hinaus müsste es dringend Gesetze für eine tierschutzgerechtere Haltung und Schlachtung von Fischen geben.
Schon heute werden mehr Fische in Intensivtierhaltung (sogenannter Aquakultur) gehalten, als im offenen Ozean gefischt. Diese Tiere leben ebenso dicht gedrängt wie andere Farmtiere und leiden nachweislich an Depressionen. Sie können ihr natürliches Verhalten nicht ausüben – einige von ihnen pflanzen sich daher nicht fort, so dass Wildfänge in die Aquakulturen umgesetzt werden.
Beim sogenannten Wildfang leben die Tiere zwar in freier Wildbahn. Aber das grosse Problem besteht im Fang und in der Schlachtung. Nahezu alle Methoden beim Wildfang verursachen extremes Leid. Ein Beispiel: in den grossen Netzen entsteht enormer Druck am unteren Ende des Netzes, was äussere und innere Schäden bei den Fischen nach sich zieht.
Im weiteren Verlauf werden die Tiere an die Luft gebracht, wo sie dann ersticken. Das kann Minuten, hin zu Stunden dauern. Viele Fische werden auch bei lebendigem Leibe ausgenommen. Oft werden sie auch in Eiswasser oder auf Eis gelegt, können dort aber über einen langen Zeitraum bei Bewusstsein bleiben.
Rund 80 Mio Tonnen Fisch wurden im Jahr 2012 aus dem Meer gefangen: Überfischung der Weltmeere ist ein Riesenproblem. Mehr als 85 % der weltweiten Fischbestände werden aufgrund unnachhaltiger Fischerei maximal genutzt oder überfischt. Strenge Managementpläne wären notwendig, um diese wiederherzustellen. Die Folgen sind verheerend, da das gesamte okölogische System aus den Fugen gerät, der World Wildlife Fund (WWF) erläutert.
Aus Tierschutzsicht ist es absolut zu befürworten, auf pflanzliche Alternativen umzusteigen. Darüber hinaus müsste es dringend Gesetze für eine tierschutzgerechtere Haltung und Schlachtung von Fischen geben.
Fehlen mir Nährstoffe, wenn ich auf Fleisch verzichte?
Ob jemand Fleisch isst, Vegetarier oder Veganer ist, sagt erstmal nichts darüber aus, wie gesund die Ernährung ist. Wenn ein Veganer z.B. nur Pommes und Chips ist, ist das natürlich nicht gesund – eben so wenig, wenn jemand täglich durch Fleisch Antibiotika und Stresshormone zu sich nimmt. Vielmehr geht es darum, sich abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren – unabhängig davon, ob jemand Tierprodukte isst oder nicht.
Was genaue Nährstoffe angeht, gibt es leider sehr viele verschiedene Studien. Die China Study von T. Colin Campell erklärt zum Beispiel, dass Milchprodukte hoch gefährlich sind, Krebs verursachen können und die Kalziumaufnahme verhindern. Andere Studien untermauern diese Ergebnisse nicht.
Fest steht: Theoretisch kann jeder Mensch alle Vitamine und wichtigen Nährstoffe durch die Nahrung aufnehmen – einzige Ausnahme ist das Vitamin B12: Veganer sollten B12 zusätzlich einnehmen, um einem Mangel vorzubeugen.
Was genaue Nährstoffe angeht, gibt es leider sehr viele verschiedene Studien. Die China Study von T. Colin Campell erklärt zum Beispiel, dass Milchprodukte hoch gefährlich sind, Krebs verursachen können und die Kalziumaufnahme verhindern. Andere Studien untermauern diese Ergebnisse nicht.
Fest steht: Theoretisch kann jeder Mensch alle Vitamine und wichtigen Nährstoffe durch die Nahrung aufnehmen – einzige Ausnahme ist das Vitamin B12: Veganer sollten B12 zusätzlich einnehmen, um einem Mangel vorzubeugen.
Was ist an Bio-Eiern/Bio-Milch anders?
In der ökologischen (biologischen) Landwirtschaft liegen die Haltungsvorgaben im Hinblick auf Tierwohl über denen der konventionellen Erzeugungsrichtlinien.
Die ökologische Landwirtschaft garantiert grundsätzlich mehr Platz im Stall und Kontakt zu Klimareizen – wenn auch bei weitem nicht immer in Freilandhaltung.
Zudem sind weniger Eingriffe an den Tieren erlaubt, und das Potenzial, das artgemässe Verhalten ausleben zu können, ist auf ökologischen Betrieben eher gewährleistet. So ist z.B. die Freilandhaltung bei Legehennen auf ökologisch wirtschaftenden Betrieben jenes System in der Eierproduktion, das am ehesten den Bedürfnissen von Legehennen gerecht wird (auch wenn jedes Haltungssystem sehr stark vom Management des einzelnen Betriebes abhängig ist).
Im Moment ist die Wahl tierischer Produkte aus ökologischer Haltung in vielen Fällen die deutlich bessere Alternative für Verbraucher, denn dadurch wird auch ein Signal an die Wirtschaft gesandt und ein weiterer Schritt in Richtung Umdenken zu einer tierfreundlicheren und ökologischen Landwirtschaft gesetzt.
Die ökologische Landwirtschaft garantiert grundsätzlich mehr Platz im Stall und Kontakt zu Klimareizen – wenn auch bei weitem nicht immer in Freilandhaltung.
Zudem sind weniger Eingriffe an den Tieren erlaubt, und das Potenzial, das artgemässe Verhalten ausleben zu können, ist auf ökologischen Betrieben eher gewährleistet. So ist z.B. die Freilandhaltung bei Legehennen auf ökologisch wirtschaftenden Betrieben jenes System in der Eierproduktion, das am ehesten den Bedürfnissen von Legehennen gerecht wird (auch wenn jedes Haltungssystem sehr stark vom Management des einzelnen Betriebes abhängig ist).
Im Moment ist die Wahl tierischer Produkte aus ökologischer Haltung in vielen Fällen die deutlich bessere Alternative für Verbraucher, denn dadurch wird auch ein Signal an die Wirtschaft gesandt und ein weiterer Schritt in Richtung Umdenken zu einer tierfreundlicheren und ökologischen Landwirtschaft gesetzt.
Was kann jeder im Alltag tun, um Tiere zu schützen?
Die tierfreundlichste und konsequenteste Entscheidung ist, komplett auf tierische Produkte zu verzichten. Zuerst die gute Nachricht: Jeder/jede einzelne hat jeden Tag die Chance, sich mithilfe der 3 R‘s für den Tierschutz einzusetzen.Die 3 R’s stehen für reduce, refine and replace.
Jede Reduzierung (reduce) von Fleisch und tierischen Produkten ist ein wichtiger und wertvoller Schritt für mehr Tierschutz. Dies ist vor allem auch im Hinblick auf die anderen Auswirkungen, die die Intensivtierhaltungl hat, bedeutend: Studien weisen auf die verheerenden Folgen der Intensivtierhaltung auf die Umwelt und das Klima hin. Damit einher geht, dass weniger Tiere generell als Nutztiere in Zukunft gehalten und somit die Risiken für Tierleid verringert werden.
Ein weiterer Schritt ist der Blick auf das Produkt und die Produktionsart (refine = verfeinern): Bio-Lebensmittel stehen grundsätzlich für mehr Tierschutz. Der Code auf dem Schalenei zeigt, in welchem Haltungssystem die Legehenne lebt – die Ziffer 0 steht für ökologische Haltung und sollte deshalb im Einkaufswagen landen. Tierschutz-Gütesiegel garantieren, dass Tierschutzbedingungen bei Haltung, Transport und Schlachtung eingehalten werden. Der Griff sollte immer zu den Produkten aus tierfreundlichen Systemen gehen.
Gleichzeitig sollen Eier, Fleisch und Milch mit pflanzlichen Alternativen ersetzt werden (replace). Pflanzliche Milch wie Hafer- oder Mandelmilch sind schmackhaft. Aber auch Seitan und Tofu als Fleischersatz kommen immer mehr zum Einsatz. Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat das Jahr 2016 zum Jahr der Hülsenfrüchte ausgerufen: Linsen, Bohnen und Erbsen sind unverzichtbare Eiweisslieferanten auf pflanzlicher Basis. Die FAO empfiehlt sie als Teil einer gesunden Ernährung, um Übergewicht sowie chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Krebs vorzubeugen. Der Blick über den traditionellen Tellerrand lohnt sich auf jeden Fall!
Jede Reduzierung (reduce) von Fleisch und tierischen Produkten ist ein wichtiger und wertvoller Schritt für mehr Tierschutz. Dies ist vor allem auch im Hinblick auf die anderen Auswirkungen, die die Intensivtierhaltungl hat, bedeutend: Studien weisen auf die verheerenden Folgen der Intensivtierhaltung auf die Umwelt und das Klima hin. Damit einher geht, dass weniger Tiere generell als Nutztiere in Zukunft gehalten und somit die Risiken für Tierleid verringert werden.
Ein weiterer Schritt ist der Blick auf das Produkt und die Produktionsart (refine = verfeinern): Bio-Lebensmittel stehen grundsätzlich für mehr Tierschutz. Der Code auf dem Schalenei zeigt, in welchem Haltungssystem die Legehenne lebt – die Ziffer 0 steht für ökologische Haltung und sollte deshalb im Einkaufswagen landen. Tierschutz-Gütesiegel garantieren, dass Tierschutzbedingungen bei Haltung, Transport und Schlachtung eingehalten werden. Der Griff sollte immer zu den Produkten aus tierfreundlichen Systemen gehen.
Gleichzeitig sollen Eier, Fleisch und Milch mit pflanzlichen Alternativen ersetzt werden (replace). Pflanzliche Milch wie Hafer- oder Mandelmilch sind schmackhaft. Aber auch Seitan und Tofu als Fleischersatz kommen immer mehr zum Einsatz. Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat das Jahr 2016 zum Jahr der Hülsenfrüchte ausgerufen: Linsen, Bohnen und Erbsen sind unverzichtbare Eiweisslieferanten auf pflanzlicher Basis. Die FAO empfiehlt sie als Teil einer gesunden Ernährung, um Übergewicht sowie chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Krebs vorzubeugen. Der Blick über den traditionellen Tellerrand lohnt sich auf jeden Fall!